Fasten und bewusst leben

Fasten und bewusst leben gehören für mich untrennbar zusammen. Das sieht man bereits auf der physischen Ebene: der Darm ist über den Vagus-Nerv direkt mit dem Gehirn verbunden. Wer fastet spürt es auch ganz direkt: Kopfschmerzen während des Fastens verschwinden gleich nach einem Einlauf. Nach einigen Tagen im Fastenmodus verändert sich die Leistung des Gehirns. Das Kurzzeitgedächtnis wird etwas schwächer, aber die geistige Klarheit über Zusammenhänge und das eigene Leben erhöht sich.

Inhalt dieses Beitrags

Arten des Fastens

Intermittierendes Fasten

Beim intermittierendem Fasten essen wir täglich eine Zeit und fasten eine Zeit. Je nach Wahl kann das 20/4, also 20 Stunden fasten und 4 Stunden essen oder 16/8, also 16 Stunden fasten und 8 Stunden essen sein. Das heißt natürlich nicht, 8 Stunden unentwegt zu essen, sondern die Mahlzeiten in ein Zeitfenster zu legen. Manche haben mit dieser Art des Essens guten Erfolg beim Abnehmen, Blutdrucksenkung, Normalisierung der Blutfettwerte.

Fasten gesund ernähren atmen und Meditation

Auf jeden Fall entlastet es den Körper gegenüber dem ganztägigen Essen, denn Verdauen braucht jede Menge Energie. Der Körper kommt in der Phase ohne Essen in eine leicht ketogene Phase, besonders wenn man gleichzeitig auf stark zucker- und kohlehydrathaltige Lebensmittel verzichtet. In der ketogenen Phase greift er auf auf die Fettverbrennung zurück, die vermutlich viel effektiver als die Kohlehydrat-Verbrennung funktioniert. In dieser Zeit ist Regeneration möglich. Außerdem gewöhnt sich die Verdauung an die Fettverbrennung, was bei außergewöhnlichen Belastungen hilfreich ist.

Fasten nach Alberto Villoldo

Alberto Villoldo empfiehlt in seinem Buch „Erneuere deinen Körper“ das intermittierende Fasten, den fast vollständigen Verzicht auf Kohlehydrate und dazu etliche Nahrungsergänzungsmittel sowie gesunde Fette für 4 Wochen. In dieser Zeit regeneriert sich der Körper. Das sieht man direkt an der Haut. Parallel dazu hilft die Meditation und das Atmen nach Wim Hof, um Entzündungen und ganze Organe zu heilen. Am Ende der Ernährungsumstellung steht ein 3-Tages-Wasserfasten für die Visionssuche.

Bereits in der Bibel wurde diese Methode empfohlen. Dazu braucht man nicht in die Wüste zu gehen, aber ein naturnahes Leben ist empfehlenswert. Mutter Erde unterstützt uns freigiebig auf unserem Weg.

Rüdiger Dahlke und Fasten

Rüdiger Dahlke ist einer der bekanntesten Vertreter regelmäßiger Phasen der Abstinenz vom Essen. Er hat bereits Lichtnahrungsprozesse gemacht, und empfiehlt die jährliche Körper-Reinigung im Frühjahr.

Er begleitet die Menschen mit Online-Kursen. Neben dem Nicht-Essen steht die Darmreinigung im Mittelpunkt. Entweder Colon-Hydro-Therapie, oder Entleerung durch Tee (Sennesschotentee) bzw. andere pflanzliche Mittel, Darmspülung durch einen großen Einlauf etc. helfen, den Darm zu reinigen.

Das kann sich direkt im Gehirn bemerkbar machen. Vor allem ändert sich unser Appetit nach dem Fasten. Die Parasiten, die von Zucker, fauligem Fleisch und Käse leben werden reduziert. Statt dessen siedeln sich andere Darmbakterien an. Da die Parasiten in uns Gelüste erzeugen, verschwinden Gelüste nach einer oder mehreren Darmreinigungen. Unser Mikrobiom, die Summe der Mikroorganismen im Körper, verändert sich durch ein neues, basisches Milieu. Besonders Saccharomyces Boulardii Kapseln (vegan) unterstützen dein Mikrobiom. Ist das Mikrobiom in Ordnung, bleibst du mit großer Wahrscheinlichkeit von Viren und Bakterieninfektionen verschont. Dazu wird hochdosiert Vitamin D3 empfohlen.

Gesunde Bakterien gibt es hier – klick

So fällt eine Ernährungsumstellung viel leichter. Was vorher unmöglich schien: das Frühstück wegzulassen, Zucker einzuschränken etc. wo du villeicht dachtest, dass du einen zu schwachen Willen hast, geschieht ganz einfach und leicht dank Darmreinigung. Das funktioniert nicht immer beim ersten Mal, aber es wird immer besser und leichter.

Gleichzeitig nimmst du nach der Darmreinigung mehr Mineralien und Vitamine aus der Nahrung auf, so dass du weniger zu Essen brauchst.

Gesunde Ernährung nach dem Fasten

Während der Fastenzeit kannst du darüber nachdenken, was du in deinem Leben ändern möchtest. Es wird dir anschließend leichter fallen, es umzusetzen, denn du hast deine Gewohnheiten bereits geändert.

Mir hat nach vielen kürzeren Fastenkuren das Programm von Alberto Villoldo besonders gut gefallen. Durch die lange Dauer ändern sich Gewohnheiten. Man sieht nach 2-3 Wochen an der Haut die Verbesserung des Körpers. Wir haben die Phasen sogar ausgedehnt, weil es uns so gut ging damit. Durch das Nutzen der gesunden Fette scheinen sich die fettlöslichen Giftstoffe gut zu lösen. Plötzlich zeigen sich Verschleimungen, die ich vorher nicht hatte. Sie verschwinden natürlich wieder. Außerdem gibt es sehr müde Tage, ohne großen Elan. Und dann wieder sehr aktive Tage, wo das Bedürfnis nach Sport von ganz allein entsteht.

Kokosöl und MCT-Öl für ein schöpferisches Gehirn

Kokosöl ketogen Ernährung

Die ketogene Ernährung setzt auf das Einschränken der Kohlehydrate. Dafür nimmt man gesunde Fette zu sich. Diese wandelt der Körper in Ketone um. Extremsportler können ihre Ausdauerleistungen nur auf dieser Art von Ernährung vollbringen. Da unser Gehirn zu einem großen Teil aus Fett besteht, kann eine ketogene Ernährung, die auch eine Form des Fastens sein kann, die geistige Leistungsfähigkeit verbessern.

Es gibt verschiedene Varianten der ketogenen Ernährung: eine eiweißreiche und damit fleischlastige Ernährung und eine vegane Variante. Bei der veganen Variante setzen wir auf Gemüse, minimal Obst und pflanzliche Fette. Besonders von Kokosöl und MCT-Öl aus Kokos verwenden wir mindestens je 2 Teelöffel täglich. So kann der Körper fettlösliche Giftstoffe ausleiten. Diese Öle geben jede Menge Energie, wenn sich der Stofffwechsel daran gewöhnt hat. Außerdem gelten Olivenöl, Leinöl und Walnüsse als gesund, denn sie enthalten viel Omega3. Zusätzlich ergänzen kann man das Algenöl (DHA und EPA).

Omega-3 stammt eigentlich aus Algen und nicht aus Fischen. Fische fressen Algen, wodurch das Omega-3 in ihren Organismus gelangt. Leider enthält Fisch heutzutage nicht nur Omega-3, sondern auch viele andere Stoffe. Oft sind Fische mit PCB und anderen Giftstoffen verunreinigt, die erst herausgefiltert werden müssen.

Morgens ein grüner Saft (möglichst aus Wildkräutern), Mittags ein großer Salat mit selbstgemixter Soße und abends eine kleine Gemüsesuppe – ergänzt mit MCT-Öl und Kokosöl sowie pflanzlichem Omega3 – ist die Ernährung, die meinen Organismus sehr wenig belastet und mich fit hält. Das ist in deutschem Sinn kein Essen, sondern Fasten 😉

Das Fasten ist die Speise der Seele. Wie die körperliche Speise stärkt, so macht das Fasten die Seele kräftiger und verschafft ihr bewegliche Flügel, hebt sie empor und läßt sie über himmlische Dinge nachdenken.

Johannes Chrysostomos (um 350 – 407), griechischer Kirchenlehrer, berühmter Prediger und seit 397 Patriarch von Konstantinopel

Saftfasten

Besonders Gerson empfiehlt das Saftfasten. Die Enzyme reinigen den menschlichen Körper, die Säfte versorgen ihn mit Zucker, Mineralstoffen, Vitaminen und Licht (Photonen). So, wie unser Körper leuchtet, leuchten auch alle lebendigen Pflanzen (und Tiere). Dieses Licht in Form eines Hologramms enthält Informationen.

Sowohl Pflanzen als auch Tiere & Menschen nehmen Licht auf und speichern es, wie der Biophysiker Prof. Fritz Albert Popp in langjährigen Forschungen nachgewiesen hat. Jede pflanzliche, aber auch jede menschliche Zelle strahlt und das lässt sich messen. Je lebendiger & jugendlicher ein Mensch wirkt, desto größer ist die Intensität des Lichtes, das eine Zelle aussendet. Und desto stärker die Lichtenergie.

Man sollte allerdings darauf achten, nicht zuviel Obstsäfte und zuckerhaltiges Gemüse (Möhren, Rote Beete) zu verwenden, ansonsten ensteht ein Hungergefühl, wenn der Blutzucker sinkt. Gemüsesäfte wie Gurke, Sellerie und Wildkräuter gefallen den Geschmacksnerven nicht so gut, aber fördern das gesunde Mikrobiom, die Entwässerung und Entgiftung. Gleichzeitig bringen sie jede Menge Mineralstoffe mit. Sie lassen das Gewebe die Säuren ausscheiden, unterstützen Nieren und Leber.

Wer allerdings leber- oder nierenkrank ist, sollte vor dem Fasten seinen Arzt befragen. Während des Fastens lässt der Körper Giftstoffe los, diese müssen ausgeschieden werden. Zeolith kann helfen, diese zu binden und über den Darm auszuscheiden. Dennoch spielen Leber, Nieren, Haut und Lunge eine tragende Rolle bei der Entgiftung.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.