Manifestieren bedeutet, etwas sichtbar oder greifbar zu machen, und beim bewussten Manifestieren wählen wir unser Ziel aus. Denn wir manifestieren immer, ob wir wollen, oder nicht.

Unsere innere Überzeugung, unsere innere Haltung, zieht Ereignisse in unser Leben. Das passiert immer, und eine gemeinsame Manifestation entsteht aus dem kollektiven Bewusstsein. Am Anfang ist es ein Gedanke, dazu kommt ein Gefühl, und irgendwann können wir es mit Händen greifen. Sicher hast du das schon erlebt: du denkst an jemanden, und kurze Zeit später erhältst du einen Anruf.

Das ist unbewusstes manifestieren, und da kommt in unser Leben, was eben kommt. Mitunter ist es eine Herausforderung. Manches mögen wir, und manches mögen wir nicht. Aber indem wir Ereignissen, die wir nicht mögen, Energie schenken, ziehen wir sie magisch an. Das wollen wir natürlich nicht.

Bewusstes manifestieren, wie geht das?

Bei der bewussten Manifestation ziehen wir unsere Wünsche, Visionen, Ziele in unsere Realität. Wir verändern unsere innere Haltung zu einer Sache, also unser Unterbewusstsein. Normalerweise definiert unser Unterbewusstsein, wie wir fühlen. Im Alter von 3 Jahren ist die Programmierung des Unterbewusstseins zu 90% abgeschlossen. Diese bestimmen dann Zeit unseres Lebens unser So-Sein, unsere Schwingung, unsere Gedanken und Gefühle.

Deine Eltern haben häufig gestritten? Wenn du nicht gemacht hast, was du solltest, wurdest du in dein Zimmer geschickt oder ignoriert? Nun, was meinst du, was passiert, wenn dein Partner/ deine Partnerin dich heute ignoriert?

Das Außen ist das Spiegelbild deines So-Seins. Wenn du das wirklich verstehst, tut es vielleicht erst einmal weh. Und es kommt ein Aber…

Wenn du diese Tatsache jedoch akzeptierst, oder einfach annimmst, es wäre so, dann kommst du der bewussten Manifestation einen Schritt näher. Denn was du fokussierst, expandiert, denn du schenkst ihm deine Aufmerksamkeit, du schenkst ihm Energie.

Also, halten wir fest: deine Schwingung, dein So-Sein bestimmt, was du in dein Leben ziehst. Und wenn dir nicht gefällt, was du um dich herum siehst, dann, können wir von diesem Punkt aus eine nachhaltige Veränderung erreichen, eine bewusste Manifestation.

Was bestimmt unsere Schwingung, unser So-Sein?

Unser Bauchgefühl

Mitunter hilft uns, auf unser Bauchgefühl zu hören. Aber manchmal führt es uns komplett in die Irre. Warum ist das so?

In der frühen pränatalen Lebensphase, also ganz am Anfang im Mutterleib, entstehen bereits Urgefühle wie Furcht oder Freude, die in der Amygdala verankert sind, dem Mandelkern im Gehirn. Er steuert Nahrungsaufnahme, Geschlechtstrieb und Überleben durch Kampf oder Flucht.

Außerdem: Wir lernen Entspannung, und bei bei vertrauten Erinnerungen können wir uns entspannen. Das können Gerüche, Töne, Stimmen, Berührungen sein. Diese Erinnerungen begleiten uns unser ganzes Leben. Wir suchen diese Art von Entspannung, und manifestieren unbewusst diese Situationen.

Freude, Angst, Aufregung, Gelassenheit der Mutter übertragen sich – deshalb gefallen uns manche Dinge, und manche nicht, und wir wissen nicht, woher das kommt. Bis zum Alter von 3 Jahren sind 90% unserer Gefühle und Gedanken definiert. Wir können uns daran nicht erinnern.

Die unteren Energiezentren, die Überlebenszentren werden programmiert: Blockaden durch gespeicherte Angst: Angst vorm Verlassensein, Verhungern, Ersticken…

Materielle, chemische Komponenten

Hormone, Umweltgifte, Stress und Ernährung bestimmen die Entwicklung unseres Nervensystems. Bereits im Mutterleib nehmen wir mit unseren Sinnen wahr: hell, dunkel, Töne, der Tastsinn entsteht, welcher eng mit emotionalen Gefühlen verbunden ist.

Unser Körper schüttet Stresshormone aus, oder der Körper unserer Mutter, während wir noch im Fruchtwasser schwimmen. Diese Hormone übertragen sich direkt auf uns – tief unbewusste Erfahrungen. Stell dir vor, deine Mutter hat Krieg und Flucht erlebt, oder Gewalt in der Ehe, tiefe Ängste und Depressionen, trank Alkohol in Mengen. All das übertrug sich auf dich, und wirkt in dir weiter, manifestiert ganz unbewusst dein Leben.

Unbewusst manifestieren – aus dem Bauch heraus

Also, aus dem Bauch heraus können wir am leichtesten, geradezu mühelos eine Manifestation herbeiführen. Allerdings ist diese zu 90% aus den ersten 3 Jahren unseres Lebens, und von der Zeit davor, bestimmt. Unser Darm und unser Gehirn sind über den Vagusnerv fest verbunden. Es geschieht ein permanenter Informationsaustausch.

Zum Beispiel: du bist aufgeregt, und suchst direkt die nächste Toilette, du kannst nichts essen, hast keinen Appetit.

Unser Verdauungssystem hat in der Muskelschicht des Darms mehr Nervenzellen als das Rückenmark, ca. 100 Millionen. Milliarden von Mikroorganismen, das Mikrobiom, haben ebenfalls Mini-Gehirne, die das Überleben der Mikroorganismen sichern. Sie scheiden Stoffe aus, die unsere Psyche beeinflussen, und damit unsere Handlungen. Die Darmflora stimuliert über den Vagusnerv unsere Emotionen.

Deshalb meinen wir, dass wir unsere Emotionen nicht beeinflussen können. Das ist allerdings nur zum Teil richtig, denn wenn wir uns dessen bewusst werden, können wir sie beeinflussen. Bei einem unbewussten Menschen laufen 90% aller Nervenimpulse vom Bauchhirn an das Kopfhirn, und nur 10% in die andere Richtung. Nachts werden Hormone ausgeschüttet, dass wir nicht laufend auf Toilette müssen. Wenn das nicht richtig funktioniert, haben wir kaum eine Möglichkeit, dass einfach so zu ändern.

Sorgen, Probleme, Stress schlagen uns auf den Magen, hemmen die Verdauung und das Immunsystem, führen zu Bauchschmerzen, Krämpfen, Durchfall, Verstopfung, regeln den Appetit.

Wenn wir uns abhängig, bedürftig und verletzlich fühlen, kann daraus eine Sehnsucht entstehen, eine permanente Angst vor Verlust und Verlorensein, die unser Verhalten steuert – Und wir manifestieren genau das: noch mehr Sehnsucht, Angst, Verlustgefühle.

Aber natürlich sind in den 90% auch Wohlgefühle gespeichert, und diese manifestieren nun unbewusst auch schöne Ereignisse.

Ganz nebenbei Manifestieren – aus dem Kopf heraus

Wenn alte Gefühle getriggert werden, hat der Verstand nicht viel zu sagen, er setzt nur um. Er zeigt uns Wege, damit die Manifestation erfolgreich verläuft. Er schüttet Botenstoffe aus, konstruiert sinnhafte Muster, formuliert Sprache, moduliert Verlangen, Sehnsucht, Reflexe.

Über Vorstellungen, Träume, Gedanken plus Emotionen haben wir eine enorme Kraft, mit der wir manifestieren können.

Unser Gehirn verarbeitet die Gefühle und sorgt für das Überleben.

Gedanken hinterlassen Spuren, daraus werden Daten-Autobahnen, eingefahrene Muster und diese erschaffen am Ende Realität und Gefühle

Überwiegend löuft es unbewusst, es entstehen Kreisläufe, Interpretationen. Wir basteln unsere Realität, begründen sie: der oder die hat das getan, deshalb musste ich so handeln.

Indem wir aus dem Unbewussten austreten, die verdrängten Schatten-Anteile bewusst machen, entwickeln wir unser Potenzial, lösen Blockaden, kommen in den Bereich der Selbst-Verwirklichung, auf der Ebene des Großen Selbst, hin zum Bewussten Manifestieren.

Nur über das Denken funktioniert Manifestieren nicht, solange Blockaden vorhanden sind.

Das Herz – unser Zentrum für das Manifestieren

Unser Herz kann nicht nur unterscheiden, welche unserer Gefühle aus dem Unterbewusstsein kommen, aus den alten Geschichten, sondern es wirkt gleichzeitig wie ein Magnet, der jenseits unseres Gehirns Ereignisse, Menschen, Situationen in unser Leben zieht. Im Herz sitzen die höheren Emotionen wir Dankbarkeit, Liebe, Mitgefühl, die wir für eine bewusste Manifestation dringend brauchen.

Unser Herz ist unser schöpferisches Zentrum, und hieran erkenne ich die Großartigkeit des Universum: im tiefsten Herzen wissen wir, was wirklich läuft, wie der kleine Prinz schon sagte: man sieht nur mit dem Herzen gut. Im Herzen wissen wir, wer wir wirklich sind.

Das Herzzentrum sitzt zwischen den Lungenflügeln, der Atem wirkt direkt auf das Herz-Zentrum. Das Magnetfeld ist messbar. Es zieht an und stößt ab.

Wir verbinden eine höhere Emotion – ein kohärentes Herz – mit einer klaren Absicht – mit einem kohärenten Gehirn (Kopf und Bauch) und gehen damit in die Leere, das Unbekannte. Das höhere Selbst übernimmt und erschafft ein neues Sein.

Dr. Joe Dispenza

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Ich arbeite mir Frequenzen, Mind Movie, Vision Board, Entspannung, fraktalen Mustern, Atmung und natürlich Gesprächen. Es ist möglich, hier auf Gran Canaria 1:1 mit mir zu arbeiten, in der Natur der Insel, zwischen Feuer, Wasser und Erde.

Buchempfehlungen zum Thema:

Neville Goddard in Theorie und Anwendung „Der Magier des Schönen„

Dr. Dispenza „Wie Sie Ihre Persönlichkeit in 4 Wochen wandeln können“

Andreas Eschbach „Der schlauste Mensch der Welt“ – Roman

In diesem Roman kannst du dich hineinfühlen, wie es Manifestieren funktioniert.