Inhalt dieses Beitrags
Wie erschafftst du dir ein neues Ich?
Die meisten Menschen glauben, ihr ICH ist festgelegt. Als Kind denkt niemand darüber nach, jeder ist einfach wie er ist. Aber in der Pubertät beginnt der Kampf – wer bin ich? Warum bin ich hier auf dieser schönen Welt? Wie finde ich meinen Platz in der Gesellschaft?
Nach dem Studium oder der Berufsausbildung läuft die Rolle, die wir in der Gesellschaft einnehmen, immer mehr auf Schienen. Heiraten, Kinder, Weiterbildung… bei den meisten Menschen stellt sich die Frage nicht, ob ihnen ihr Leben so gefällt, wie es ist. Sie leben einfach. Aber einige fragen sich irgendwann: ist das noch mein Leben? Spätestens in einer Lebenskrise – durch Krankheit, Trennung, die Kinder ziehen aus… – taucht bei vielen die Frage auf. Und wer sich dann sagt: eigentlich möchte ich ganz anders leben, dem lege ich das Buch ans Herz „Ein neues Ich“ von Joe Dispenza.
Dieses Buch ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du dein Leben von Grund auf veränderst. Und Joe Dispenza meint, das kannst du in 4 Wochen schaffen.
»Dr. Joe Dispenzas Buch ist das Handbuch, das uns zu göttlichen Schöpfern
Alberto Villoldo, Ph.D., Autor von „Erneuere deinen Körper“
macht! Er setzt die Hirnforschung in die Praxis um und zeigt uns, wie wir uns
von den Fesseln unserer Emotionen befreien sowie uns ein glückliches, gesundes
Leben im Überfluss und letztendlich die Welt, von der wir träumen, erschaffen
können. Auf dieses Buch habe ich schon lange gewartet!«
Gewohnheiten, die für das Gehirn gesund sind, können das Leben umkrempeln
Und unser gewohntes „Ich“ ist die stärkste Gewohnheit. Du möchtest dein Leben ändern? Dann gib die Gewohnheit auf, wie du über dich und dein Leben denkst. Verlerne deine Konditionierung durch die Kultur, die Familie, deine Erfahrungen. Das Buch „Ein neues Ich“ erklärt die wissenschaftlichen Hintergründe, persönlichen Erfahrungen, und den genauen Weg, wie du das schaffst.
Da unser Denken unsere Realität erschafft, geht der Weg nur von innen nach außen. Das ist eine ungewohnte Sicht auf die Dinge – wir wollen immer alles im Außen umkrempeln. Aber im Grunde erschaffen wir, was wir sind – immer und überall. Unsere Welt ist deshalb so wie sie ist, weil wir als Gesamtheit der Menschen so denken wie wir denken. Keine Verbote und materiellen Anreize sind so wirksam wie eine Wertschätzung der Natur und der Mitmenschen, wenn wir in einer gesunden Natur und in einem liebevollen Umfeld leben möchten.
Das Quanten-Ich
Der Beobachter-Effekt der Quantenphysik besagt, dass wir unsere Energie dorthin lenken, worauf unsere Aufmerksamkeit gerichtet ist. Insofern ist es sinnvoll, die Aufmerksamkeit auf das zu richten, was wir wünschen. Besteht unsere größte Einschränkung darin, dass wir unsere Realität darüber definieren, was wir mit den Sinnen wahrnehmen? Ein Atom besteht zu 99,99999 Prozent aus Energie. Der Rest ist materielle Substanz. Vielleicht wolltest du dein Leben schon lange verändern – eine erfüllende Beziehung, genügend finanzielle Mittel, eine kreative Arbeit statt Bürojob – aber irgendwie misslang es bisher. Warum? Weil du nicht davon ausgehst, dass jeder Gedanke Konsequenzen hat.
Licht verhält sich manchmal wie ein Teilchen und manchmal wie eine Welle. Damit zeigt es, dass das klassische Newtonsche Modell der Welt nicht zu halten ist. Im alten Denken muss es entweder Teilchen oder Welle sein. Als nächstes entdeckte man, dass sich auch Materie nicht immer gleich verhält. Subatomare Teilchen tauchen auf und verschwinden. Und wer entscheidet, was sie tun? Der Beobachter. Elektronen reagieren auf die Aufmerksamkeit. Sie manifestieren sich durch die Beobachtung.
Dieses Phänomen nennt die Quantenphysik „Kollaps der Wellenfunktion“. Die Elektronen schweben im Raum unendlicher Möglichkeiten. Durch willentlich gerichtetet Aufmerksamkeit kannst du die Quantenpartikel kollabieren lassen. Somit entsteht ein gewünschtes physisches Ereignis.
Ganz praktisch wurde das durch ein Gebetsexperiment bewiesen – Patienten, für die gebetet wurden, konnten das Krankenhaus schneller verlassen auf Grund ihrer Heilung.
Aber das wirklich Bemerkenswerte ist: die Gesundheit der Patienten, für die im Jahr 2000 gebetet wurde verbesserte sich bereits 1990 bis 1996.
Das persönliche Umfeld überwinden, den Körper überwinden, die Zeit überwinden – das sind die Herausforderungen
Wie kann unser Geist größere Ereignisse beeinflussen, und so unser Leben verändern? In unseren Gehirnstrukturen sind unsere Beziehungen, unsere Besitztümer, unsere Wohnorte und unzählige Erfahrungen gespeichert. Vielleicht ist dir schon mal aufgefallen, dass viele Menschen immer wieder die gleichen Dinge erzählen. Sie haben auch die gleichen Überzeugungen über sich selbst. Die Summe dieser Gedanken und Überzeugungen ist ein mächtiges Feld. Aus diesem heraus reagieren wir reflexartig. Und so produzieren diese Erinnerungen die selben Erfahrungen. Wir laufen wie auf Schienen, in eine Zukunft, die durch die Vergangenheit definiert wurde.
Alle großen Träumer wurde erst belächelt, dann bekämpft, und schließlich, wenn der Traum Wirklichkeit wurde, bewundert.
Es wurde bewiesen, dass Krafttraining im Kopf die gleiche Wirkung hat wie physisches Krafttraining. Und genau so kann man sich einen neues Leben simulieren. Je öfter wir das tun, desto schneller änderen sich die Nervenverbindungen, die physischen Strukturen des Gehirns und die „Software“ in uns. Das Gehirn kann nicht unterscheiden, ob wir eine Erfahrung physisch machen oder nur im Geist. Das merkt jeder, wenn er schweißgebadet nach einem Alptraum aufwacht. Und so simulieren wir in unserem Gehirn unser neues Ich, unser neues Leben.
Entsprechend ändern sich die Botenstoffe, und damit die Assoziationen.
In der Mitte unseres Lebens bestehen wir zu 95% aus Programmierung. Wir leben unser Leben auf Autopilot, nicht aus dem Bewusstsein heraus. Im Körper läuft alles halbautomatisch – aufstehen, zur Arbeit gehen, über die oder mit den Kollegen meckern… und so entwickelt sich unser Körper. Gene werden entsprechend aktiviert oder deaktiviert. Wie wir Auto fahren ohne zu denken leben wir unser Leben ohne zu denken. Immer aus der Verganenheit heraus erschaffen wir die gleiche Zukunft.
Der nächste Schritt hin zu einem neuen Ich besteht darin, zu verstehen, wie
Joe Dispenza „Ein neues Ich“
wichtig es ist, Geist und Körper zur Zusammenarbeit zu bewegen und die
chemische Kontinuität zu unterbrechen, die zum Seinszustand von Schuld,
Scham, Ärger oder Depression geführt hat.
Wollen wir aus dieser Spirale ausbrechen, braucht es mehr als eine Willensanstrengung
Wir nehmen unser Gehirn mit auf die Reise – Meditation kann es tiefgreifend verändern.
Veränderung beginnt immer in den Gedanken; durch Denken bilden wir
unmittelbar neue neurologische Verbindungen und Schaltkreise aus, die diese
neuen Gedanken widerspiegeln. Die Fähigkeit des Gehirns, unabhänig vom Alter neue Verschaltungen aufzubauen ermöglicht uns, eine neues Geisteshaltung zu kreieren. Wir lassen die alten Beschränkungen hinter uns. Dazu ist neues Denken, Handeln und Sein erforderlich. Das ist ein Prozess, den wir beim Fahrradfahren-Lernen, Strickenlernen oder in der Fahrschule erlebt haben.
Ein neues Ich – wer möchtest du SEIN?
Du möchtest glücklich sein? In der Meditation lebst du den Zustand des Glücklich seins. Du kannst eine Erfahrung machen, die nicht von äußeren Umständen abhängig ist. Damit entsteht eine Emotion – ein Gefühl. Neue Botenstoffe werden ausgeschüttet. Und nun wechselst du in einen anderen Seinszustand. Wir wollen nicht mehr glücklich sein – wir sind es. Wir üben das Glücklichsein im meditativen Zustand. Nehmen wir diesen Zustand mit in unser reales Leben, denken und handeln wir so, als wären wir glücklich – und so erschafft ein neuer Seinszustand eine neue Persönlichkeit und erzeugt eine neue Realität.
Vielleicht gelingt das am Anfang nur ganz kurz, aber mit zunehmendem Training wird es immer leichter. Wir agieren dann aus unserem zukünftigen ICH heraus. Wir brauchen keinen äußeren Anlass um Freude, Dankbarkeit oder Glück zu fühlen. Dieses Gefühl ist ein Weg – oft trennt uns eine „Lücke“ oder ein „Schatten“ von unserem Glücklichsein aus uns selbst heraus. Diese halten wir durch Beschäftigtsein in Schach. Wir treffen uns mit Freunden, kaufen uns Dinge, trainieren unseren Körper, besuchen unbekannt Orte, lernen etwas Neues, surfen in den sozialen Netzwerken… So brauchen wir nicht über uns selbst nachdenken und die versteckten Gefühle nicht fühlen.
Wer bin ich? Was ist der Sinn meines Lebens? Was will ich wirklich?
Solche Fragen führen dazu, dass wir „aus der Rolle fallen“. Wir laufen nicht mehr vor unseren bedrohlichen Gefühlen des Mangels, des Scheiterns davon. Wir wachen auf und schauen uns um. Indem wir unsere Maskerade enttarnen, sehen wir auch die anderen hinter ihren Masken. Die Illusion verschwindet Schritt für Schritt. Und unsere Seele freut sich, denn sie hat die Chance, gehört zu werden. Sie meldet sich durch Freude, wenn wir das Richtige tun.
Die Lücke, die zwischen unserem wahren Ich und unserem Außen-Ich klafft, zu
Joe Dispenza „Ein neues Ich“
überbrücken oder ganz zu schließen, ist vielleicht die größte Herausforderung im
Leben.
In den Meditation zu dem Buch schauen wir uns die negativen emotionalen Zustände an, die großen Einfluss auf unser Leben haben. Indem wir diese nur beobachten, erkennen wir den Hintergrund der Gedanken und Verhaltensweisen. Somit schließen wir die Lücke. Die Erinnerung an die alten Emotionen wird gelöscht. Damit wird die Energie freigesetzt, die im Körper als Emotion gespeichert war, und diese können wir schöpferisch nutzen.
Damit sind wir nicht mehr emotional abhängig. Wir können aus der Opferrolle heraustreten.
Ein neues Ich – die Transformation der vertrauten Vergangenheit in eine neue Zukunft
Bewusstheit und nicht Analyse macht den Weg ns Unterbewusstsein frei. Im analytischen Verstand haben wir keinen Zugang zum Unterbewusstsein. Über die Meditation kommen wir über den analytischen Verstand hinaus ins Unbewusste. Wir erreichen den Alpha- und Thetazustand im Gehirn, den Zustand des Schöpfers. Unsere Instrumente des Geistes stimmen sich aufeinander ab. Sie kommen in ein Gleichgewicht, in Kohärenz. Und so entsteht ein Meisterwerk. Alles ist möglich.
Je öfter wir das üben, desto besser und müheloser gelingt es. Und: wir können dieses kohärente Bewusstsein auch über den Tag halten.
In Teil 3 des Buches lesen wir, wie das Ganze Schritt für Schritt funktioniert. Leider muss man sich die Meditation extra kaufen oder selbst aufnehmen.
Empfehlung für ein Vier-Wochen-Programm
- Woche: Täglich Schritt 1 ausführen:
(Kapitel 10) Induktion - Woche: Jeden Tag wieder Schritt 1 praktizieren;
(Kapitel 11) danach Schritt 2: Erkennen; Schritt 3: Eingestehen und
Bekennen; Schritt 4: Hingeben - Woche: Jeden Tag die Schritte 1 bis 4 praktizieren;
(Kapitel 12) dann Schritt 5: Beobachten und Erinnern; Schritt 6:
Neuausrichten - Woche: Jeden Tag die Schritte 1 bis 6 praktizieren;
(Kapitel 13) außerdem Schritt 7: Erschaffen und Einüben
Die Körperteil-Induktion wird übrigens auch von Grigori Grabovoi empfohlen, denn der Körper ist ein starkes, schöpferisches Werkzeug. Die Proportionen sind immer schöpferisch.
Wie erkennt man, dass die Lücke geschlossen wird und wir unseren Schattten erkennen?
Es gibt
keine Bestrafung
keine Verurteilung
keine Manipulation
kein emotionales Im-Stich-gelassen-Werden
keine Schuldzuweisungen
kein Aufrechnen
keine Zurückweisung
keinen Liebesverlust
kein Verdammen
keine Trennung
keine Verbannung
mehr. Hinter allem steht die bedingungslose Liebe, Chi, kosmische Energie…
In unserem Leben gibt es Werte wie Wahrhaftigkeit, Demut, Ehrlichkeit, Vertrauen, Sicherheit, Klarheit, Dankbarkeit, Fülle, Freiheit. Indem wir uns den Schatten anschauen, können wir uns für wahre Werte öffnen. Wir beobachen, mit welchen Gewohnheiten wir die Lücke verstecken wollten. Und indem wir das Verwandlungsspiel, wie im Buch beschrieben, spielen, verändern wir uns.
Ein neues Ich erschaffen und einüben
In der 4. Woche setzt du das Gelernte in die Praxis um. Mit Hilfe fokussierter Aufmerksamkeit während der Meditation und Wiederholung erschaffst du dein neues Ich und deine neue Bestimmung.
Nachdem alte synaptische Verbindungen abgebaut wurden, bauen wir nun neue Verbindungen auf. Das neue Ich ist wie ein kleines Pflänzchen – es wurde ausgesät in den ersten 3 Wochen, und nun wird es gehegt und gepflegt. Du erfreust dich emotional der neuen Zukunft, noch bevor sie sich manifestiert. Immer wieder übst du dein neues ideales Ich ein. Neben der täglichen Meditation schreibst du auf, wie du dich als dein neues Ich fühlst, handelst, siehst. Je mehr du übst, desto einfacher wird es.
Deine neue Persönlichkeit erzeugt deine neue Realität. Dafür kannst du dir länger Zeit nehmen als die 4 Wochen. Die Meditation wird sich etwas verändern. Alle vier Wochen übst du dich in Selbstbetrachtung: was hat sich verändert, was noch nicht? Dein Leben gibt dir Feedback, wie du vorankommst. Achte auf Synchronizitäten, Gelegneheiten, mühelose Veränderungen, mystische Erfahrungen.
Und eines Tages stellst du fest, dass du mitten in einem neuen Leben bist. Viel Spaß dabei wünsche ich.
Und wenn du einen Erfolg feiern kannst, teile ihn gern in den Kommentaren.
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